Der Schummel Dich Schlank Blog, der die Pfunde purzeln lässt

Montag, 12. Februar 2018

rundum glücklich sind die Pfunde egal



Wer glücklich lebt nimmt ab

In meinem ersten Blog Beitrag habe ich behauptet „Wer glücklich lebt nimmt ab“. Den Beweis dafür bin ich aber schuldig geblieben.


Glück als Schulfach

Über unser persönliches Glück machen wir uns ein Leben lang Gedanken. Dabei ist es gar nicht so leicht zu definieren was Glück ist. Da Glück aber für die eigene Gesundheit und Lebensqualität entscheidend ist, wird zum Beispiel in Heidelberg Glück als Schulfach unterrichtet. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde für das gute Leben seiner Bürger sogar eine Glücksministerin ernannt. Ab dem Jahr 1938 begannen Harvard Forscher auf der Suche nach der Glücksformel reiche Harvard Kids und arme Bostoner Jungs durch ihr Leben zu begleiten. Gut 70 Jahre später umfasst die Glücksstudie auch deren Kinder und Enkelkinder. Erwartungsgemäß hat die Studie bestätigt, dass wir Menschen in jedem Lebensalter andere Erwartungen an das Glück haben. Ein junger Mensch glaubt mit viel Geld oder einem tollen Job glücklich zu sein, während alte Menschen Gesundheit und Familie zu schätzen wissen.

Weißt du was dich glücklich macht? 
Du kannst dir hier die Ergebnisse der Studie ansehen.

Aber ich spoilere schon einmal: 80% der Befragten sagten Geld.

Die Glücksformel


Die Forscher fassten ihre Ergebnisse in dieser kleinen Glücksformel zusammen:


1.     Glückliche Beziehungen halten gesund


Gefestigte Beziehungen halten uns körperlich und geistig fit. Sie bieten Geborgenheit, Sicherheit und gesunde Strukturen. Ohne sichere Bindungen verläuft das Leben viel stressiger, da wir uns ganz auf uns selbst verlassen müssen. Oftmals können wir keine Hilfe aus dem Umfeld erwarten. Anzeichen des daraus resultierenden Druckes sind psychische Belastungsstörungen, Herz-, Kreislauferkrankungen und Stoffwechselschwankungen. 
Ich kann das gut nachvollziehen, denn als ich mich verlassen gefühlt habe, musste ich mir ein dickes Fell anfuttern. Außerdem hat mich das Leben damals so viel Energie gekostet, dass ich über Fressanfälle diesen Energiemangel ausgeglichen habe. Wer aber glückliche Beziehungen führt, stärkt damit sein Immunsystem, harmonisiert seinen Körper und hält sich gesund.

 2.       Die Qualität von Beziehungen ist wichtiger als die Quantität


Menschen mit Lebenserfahrung stimmen mir zu: Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende. Den Partnern in so manchen ehelichen Bedarfsgemeinschaften würde es mit einer Trennung besser ergehen.  Denn der tägliche Beziehungsstress, die Lieblosigkeit, gegenseitige Verletzungen und enttäuschte Erwartungen schlagen sich ebenfalls auf die Gesundheit und den Körper nieder. Wir Frustfresser regulieren mit kalorienhaltigen Belohnungen unseren Bedarf an emotionaler Zuwendung. Die Krux dabei ist, dass wir das wissen. Wir können es aber in der Frustphase nicht steuern. Deshalb lohnt es sich von Zeit zu Zeit Freundschaften und Beziehungen zu prüfen, ob sie mehr Energie kosten als Freude schenken. Wenn wir aussortieren werden es quantitativ weniger zwischenmenschliche Bindungen, aber qualitativ mehr Herzensbeziehungen im Leben.

 3.       Enge soziale Kontakte halten gesund


Einsamkeit bringt uns um und macht zudem noch schrullig. In der Glücksstudie waren jene Menschen gesünder, die enge soziale Kontakte pflegten. Aber auch hier kommt Qualität vor Quantität. Bei Studienteilnehmern die isoliert gelebt haben, nahm die Gehirnleistung eher ab und sie starben eher.

Das persönliche Glückslevel

Das Körpergewicht hat zwar einen Einfluss auf das persönliche Glückslevel, aber nicht allein. Wer glaubt, dass er dauerhaft glücklicher ist mit 10kg weniger auf den Rippen, der irrt. Kennst du die Studie mit dem Lottospieler? Ein Jahr nach dem Lottogewinn ist er genauso glücklich oder unglücklich wie zuvor. 
Konsum und Besitz sind nur Platzhalter für dein Glück. Wirkliches Glück finden wir nur in uns, wenn wir ein emotional erfülltes Leben führen. Beglückt es den Einen kreativ zu sein, ist es bei dem Anderen die Hingabe an die Familie.
Ein gutes Aussehen stärkt das Selbstwertgefühl und das Selbstbild, streichelt das Ego. Aber dauerhaft glücklich werden wir dadurch nicht.

Unser Körpergewicht ist Ausdruck unseres derzeitigen Glückslevels. Manchmal muss man dauerhaft nachteilige Verhaltensmuster im Leben verändern. Oft sind es aber auch nur Kleinigkeiten die uns ein besseres Lebensgefühl schenken.

Wer seinen Fokus darauf ausrichtet dauerhaft glücklich zu sein, kann nicht gleichzeitig den Fokus auf dem (Über)gewicht haben.

Das verändert das Lebensgefühl und kann zur Gewichtsreduktion beitragen.

Glückstipp der Woche

Den Glückstipp der Woche habe ich mir bei Felicitas Heyne ausgeliehen,
denn ein Lächeln macht glücklich.

"Nutze kommende Woche (und darüber hinaus!) bitte jede noch so kleine Gelegenheit, zu lächeln, zu schmunzeln und zu lachen! ... Die Rückmeldung aus deinen Gesichtsmuskeln kommt in deinem Körper und deinem Gehirn an und sorgt dafür, dass du dich mit jedem Lächeln ein Stückchen glücklicher fühlen wirst!"


In diesem Sinne schicke ich Dir ein Lächeln.

Mit pfundigen Grüßen Silke



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